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Linda in der (nicht ganz so) großen Stadt

Heute haben wir mal den Schulweg, den Linda ab dem Herbst täglich bewältigen muß, abgefahren. In Echtzeit - das heißt wir standen um 6.40 Uhr an der Bushaltestelle und sind dann in die nächstgrößere Stadt gefahren. Für Linda war das ein echtes Abenteuer. Bei uns im Dorf gibt es zum Beispiel keine Ampeln und auch im Zentralort lediglich eine Anforderungsampel und es ist alles überschaubar. Ein Dorf halt.
Nun sind wir sicher keine Landeier, aber für sie war es schon spannend.
Sonst fährt einem Mama ja auch immer mit dem Auto überall hin, sei es zum Sport, zur Freundin oder sonst wo hin. Das ist hier auch garnicht anders möglich. Die Busse fahren nur zu Schulzeiten und die Freundinnen wohnen im Zentralort oder in anderen Dörfern.
Und nun so ganz alleine mit dem Bus in die "große" Stadt.
Wir werden das wohl nochmal üben müssen.
Es hat zwar geklappt, aber ob das nur Zufall war, dass der Einsatzbus direkt hinter uns war, oder ob er auch mal vor uns sein kann und wir dann dumm aus der Wäsche gucken, weiß ich nicht.
Das wird spannend.
Ich werde die Busgeselllschaft wohl noch mal nerven müssen.
Andererseits schaffen es die anderen Kinder auch.
Ich bin im Moment davon überzeugt, daß ich die erste Schulwoche mitfahren werde oder an strategischen Punkten gucken werde, ob alles klappt.
Aber es ist ja auch noch ein halbes Jahr bis dahin. Wir werden jetzt öfter mal "in die Stadt" zum Bummeln oder so gehen.
Wenn wir sonst zum Shoppen oder so gefahren sind, ging es immer in die andere Stadt. Schultechnisch liegen wir aber nun mal so. Es ist auch die schönere Stadt.

Viele Grüße
die nach-langer-Zeit-mal-wieder-busfahrende Alexandra

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